Affiliate Marketing

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Affiliate Marketing

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Affiliate Marketing Definition

Affiliate Marketing kann als Teilbereich des Performance Marketings gesehen werden. Das Prinzip dieser Online-Vermarktungs-Maßnahmen ist relativ einfach: Ein Websitebetreiber oder Eigentümer einer Socialmedia Präsenz (Publisher) stellt Werbeplätze auf seiner Website oder seinem Social Media Profil zur Verfügung und integriert Links zu bestimmten Produkten des Werbenden (Advertiser). Bestellt z.Bsp. ein Nutzer nachdem er auf diesen Link geklickt hat beim Advertiser, erhält der Partner (Publisher) eine vorher definierte Provision.

Bereiche & Branchen

Beliebte Branchen für Affiliate Marketing sind Mode und Fashion. Zahlreiche Blogs beschäftigen sich mit diesen Themen und finanzieren sich zum Teil über dieses Tool. Im Schnitt wird bei Designermode eine Provision von 5 bis 12 Prozent ausgezahlt, bei Schuhen kann sie sogar höher ausfallen. Etwas niedriger fällt der Verdienst in der Elektronikbranche aus. Das liegt vermutlich an dem höheren Verkaufspreis der meisten Artikel. 3 bis 10 Prozent sind üblich, manchmal werden auch Fixbeträge vereinbart. Affiliate Marketing ist auch aus der Reisebranche nicht mehr wegzudenken. Egal ob Kreuzfahrten, Mietwagen-, Hotel- oder Flugbuchungen, viele Kunden reservieren über Vergleichsportale, auf welchen sich zahlreiche Affiliate Marketing Links befinden. Vergleichsplattformen für Kredite, Versicherungen aber auch Autohersteller und -händler sowie Lieferdienste setzen mittlerweile ebenfalls Affiliate Marketing ein.

Vorteile

Einer der größten Vorzüge ist, dass vorab keine Werbekosten anfallen. Bezahlt wird nur, wenn Kunden tatsächlich nach einem Klick einkaufen. Auch für Partner ist das System nicht sehr zeitintensiv: Ist der Link erst einmal platziert, generieren sich Einkünfte bei stark besuchten Websites wie von selbst. Viele Advertiser schätzen außerdem, dass sie mit verschiedenen Partnern zusammenarbeiten können.

Nachteile

Advertiser haben nicht immer weitreichenden Einfluss auf die Inhalte, die der Partner über das Produkt veröffentlicht. Daher kann es zu Fehlinformationen kommen, die sich schlecht auf das Image des Advertisers oder der beworbenen Marke auswirken. Außerdem schmälert die Auszahlung der Prämien den eigenen Gewinn. Durch die Anonymität im WWW sind betrügerische Machenschaften leider recht häufig. Bsp.: Cookie-Dropping, Ad Hijacking, Affiliate Hopping oder auch Fake-Bestellungen

Provisionsmodelle

  • Pay-per-Click (Der Publisher erhält eine Provision für jeden Klick eines Users auf den Link bzw. das Werbemittel)
  • Pay-per-Sale (Der Publisher erhält eine prozentuelle Provision für jeden Verkauf, der über einen seiner Links generiert wurde)
  • Pay-per-Lead (Der Publisher erhält eine Provision pro Kontaktaufnahme eines Interessenten, z. B. Anmeldung, Download, Kontaktanfrage)

Weitere mögliche Provisionsmodelle sind: Pay per Link, Pay per Print out, Pay per View, Pay per Signup, Pay per Installation,

häufige Fehler

Viele Einsteiger verlassen ein Affilate Programm schnell weider, weil sie nicht unmgehend Gewinne machen. Gewinne zu erzielen ist häufig eine langfristige Angelegenheit. Sich nur auf die Höhe der Provision zu konzentrieren, ist aufgrund der großen Konkurrenz nicht immer empfehlenswert. Ein absolutes No-Go ist es, Content von anderen Bloggern zu übernehmen. Das kann zu Abmahnungen von Seiten des Partners oder gar zum Ausschluss führen.

Affiliate Marketing Anbieter & Netzwerke

Awin (früher Zanox)

Mit 139 Millionen generierten Sales zählt Awin.com zu den größten Affiliate Marketing Anbietern in Deutschland. Das Unternehmen bringt mehr als 200.000 Publisher mit über 15.500 Advertisern zusammen. Weltweit ist Awin in mehr als 180 Ländern vertreten.

ADCELL Network

Mit einer einfachen Struktur und einer bedienungsfreundlichen Oberfläche überzeugt adcell.de. Es bietet unter anderem eien Plattform für Social Media Influencer, Preissuchmaschinen oder Cashback Aktionen.

Digistore24

Als Portal für E-Books und Onlinevideos hat sich digistore24 etabliert. Der Ablauf der Verkäufe verläuft hier automatisiert.

Affiliate Marketing bei Amazon

Die Erfolgsgeschichte von Amazon begann im Jahr 1997. Zunächst richtete der studierte Elektromechaniker und Informatiker Jeff Bezos das Unternehmen auf den virtuellen Handel mit Büchern aus. Den Namen wählte er nach dem längsten Fluss der Welt, um die schier unendliche Auswahl zu symbolisieren. Das erste verkaufte Buch war „Fluid Concepts and Analogies“. In den Anfängen betrieb Bezos sein Geschäft von der Garage aus, in der sein Schreibtisch stand. Nun ging es Schlag auf Schlag: Bereits im zweiten Monat setzte Amazon 20.000 Dollar pro Woche um. Heute zählt das Affilate Marketing Programm von Amazon zu den erfolgreichsten weltweit. Wer als Partner von Amazon auftreten möchte, registriert sich auf der Webseite als Händler. Ganz einfach und ohne große Vorkenntnisse lassen sich Links zu Bestsellern, Kategorien oder bestimmten Produkten auf der eigenen Homepage oder in sozialen Netzwerken integrieren. Der Verdienst für Käufe, die Kunden durch das Klicken auf den Link tätigen, richtet sich nach der jeweiligen Produktkategorie. Einnahmen von bis zu 12 Prozent des Warenwertes sind möglich.

Affiliate Marketing bei Instagram

Instagram wurde 2019 von Kevin System und Mike Krüger entwickelt und wird aktuell von einer Milliarde Menschen genutzt. Ein riesiger Markt also für Affiliate Marketing. Da der Dienst vor allem bei der jungen Generation beliebt ist, gibt es kaum einen anderen Kanal, der sich besser für auf diese Zielgruppe gerichtete Werbung eignet. Das funktioniert zum Beispiel durch Links auf Kooperationpartner, bezahlte Blogbeiträge oder Links in der Bildbeschreibung.

Affiliate Marketing Tipps

  • rentable Nische auswählen
  • langfristig denken, nichts überstürzen
  • Netzwerken und Kooperationen eigehen
  • abwägen ob Textlinks sich vielleicht besser eignen als Banner
  • Ziele festlegen
  • Integration des Affiliate Marketings in die eigene Online Marketing Strategie
  • testen, testen, testen
  • Zahlen auswerten und Optimieren

Wer durch Affiliate Marketing Geld verdienen möchte, baut die Links am besten immer wieder in passende Blogartikel ein. Auch Newsletter sind eine gute Möglichkeit, um Einnahmen als Partner zu erzielen. Wichtig ist auch, nicht immer nur visuelle Gestaltungsmöglichkeiten in Erwägung zu ziehen, manchmal eignen sich Textlinks innerhalb von relevantem Content einfach besser. Es macht auch Sinn, mehrere Partnerprogramme zu testen und auf der Webseite zu integrieren. Bei den Followern kommen häufig auch Produkttests und Vergleiche mit echtem Mehrwert sehr gut an.

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VABELHAVT
Lars Boob

Lars Boob

Webdesigner & Online Marketing Experte

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